beschreibt den Drang, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen und unabhängig von äußeren Einflüssen oder vermeintlichen Einschränkungen zu gestalten.

Menschen mit ausgeprägtem Unabhängigkeitsstreben wollen es selbst schaffen. Ein Erfolg zählt nur dann wirklich, wenn er selbständig, möglichst ohne fremde Hilfe, errungen wurde. Daher fällt es oft schwer, Unterstützung anzunehmen – ob in Form von Geld, Arbeitsleistung oder Connections. Sie binden sich prinzipiell nicht gerne – vor allem nicht an Menschen, die bei Entscheidungen mitreden wollen.

Der Fokus beim Streben nach Autonomie und Selbstverwirklichung kann dabei unterschiedlich sein:

Finanzielle Unabhängigkeit – Man trifft monetäre Entscheidungen gern ohne externe Kontrolle und ist auch bereit, kalkulierte Risiken einzugehen, für die man selbst „den Kopf hinhält“.

Administrative Unabhängigkeit – Konzernstrukturen mit mehreren Hierarchie-Ebenen und langen Entscheidungswegen sind ein no-go. Schnelligkeit und Entdeckungsfreude statt Bewahrung, Trial & Error statt Fehlervermeidung.

Mentale / kreative Unabhängigkeit – Das zentrale Interesse besteht im Ausleben von Kreativität und dem Verwirklichen des eigenen Lebensentwurfs.